Nosalis (im russischen Упырь) ist ein Sammelbegriff für die am häufigsten auftretenden Mutanten in der Metro. Es gibt sie in zahlreichen Varianten, aber alle haben eines gemeinsam: sie besitzen ein räuberisches Verhalten und jagen im Rudel.
Varianten[]
Gemeiner Nosalis[]
Sie kommen am häufigsten in der Metro vor. Sie bewohnen dunkle Tunnelabschnitte und scheuen nicht davor zurück auch in bewohnte Stationen einzudringen. Nosalis sind Rudeltiere und erinnern an durch Strahlung mutierte Ratten, allerdings ist ihr genauer Ursprung unbekannt.
Sie sind nahezu Haarlos und besitzen einen verwaschenen, dreckigen Hautton. Ihre Zähne sind ungleichmäßig angeordnet, besitzen allerdings eine überraschende Schärfe. Sie bewegen sich ziemlich geschickt durch die Tunnel und können schnell an Wänden entlangkrabbeln.
Dunkler Nosalis[]
Die Dunklen Nosalis ähneln vom Aussehen her den Gemeinen Nosalis, ihr Hautton wirkt jedoch eher dunkel. Sie besitzen mehr Muskulatur und haben sogar eine dünne Fellschicht. Sie führen meist Rudel der Gemeinen Nosalis an und erweisen sich als hartnäckige Gegner.
Geflügelter Nosalis[]
Sie sind eine seltenere Art der Nosalis. Ihr Maul ist kleiner als das der normalen Nosalis, aber ihre Nase ist viel ausgeprägter und länger. Ihren Namen verdanken sie der Haut unter ihren Armen. Ihre Sprungkraft ist enorm, wodurch sie zu gefährlichen Gegnern werden können, wenn man sie nicht rechtzeitig bemerkt. Auch können sie eine leistungsstarke Attacke ausführen, die dem Gegner Schaden zufügt und kurzzeitigen Schwindel verursacht.
Gepanzerter Nosalis[]
Die Gepanzerten Nosalis sind die intelligentesten und seltensten ihrer Spezies. Sie werden häufig in der Nähe von D6 angetroffen.
Ihr Name kommt von der Chitinpanzerung auf ihrem Rücken und der Brust. Allerdings ist das nicht der einzige Unterschied zu den einfachen Nosalis: Ihre Augen leuchten orange, außerdem ist ihre Haut viel dunkler. Und wenn man sie mit der Stirnlampe anleuchtet, treten sie die Flucht an und verstecken sich, um einen neuen Angriff zu starten.
Um ihn aufzuspüren wird vom Einsatz der Stirnlampe abgeraten, stattdessen sollte man das Nachtsichtgerät nutzen. Man kann ihn aber auch hervoragend dank seiner leuchtenen Augen aufspüren.
Albino Nosalis[]
Eine seltene Variante der Gemeinen Nosalis. Diese Art der Nosalis erscheint nur in der Höhle. Ein Albino Nosalis ist besonders Bemerkenswert, da er für den Tod von Boris verantwortlich ist. Sie zeichnen sich durch eine helle weiße Fellfarbe, leuchtende Augen (ähnlich wie bei einem gepanzertem Nosalis) und einen massiven Kiefer aus.
Verhalten[]
Nosalis sind Rudeltiere, aber nur im einfachsten Sinn. Sie scheinen nicht viel Koordination in ihrer Jagd und Verhaltensweise zu zeigen, und greifen daher in überlegener Zahl an, um so ihre Gegner zu überwältigen.
Sie nutzen Massenangriffe um ihre Feinde zu zermürben und häufig ziehen sie sich nur zurück, um wieder in größerer Zahl zurück zu kommen. Dieses Verhalten deutet auf eine primitive Intelligenz hin, außerdem scheinen sie eine besondere Abneigung gegen die Menschheit zu haben.
Sie greifen fast immer in Rudeln von mindestens drei Tieren an und sind berüchtigt für ihr erschreckendes Knurren und Schreien, was oft das Signal für einen bevorstehenden Angriff ist. Manchmal sind es nur Warnungen und Drohungen, aber in vielen Fällen ist dieses Geschrei ein Zeichen zum Angriff. Wachen nutzen diese Laute, um sich auf den Angriff vorbereiten zu können. Auch sind Nosalis in der Lage feindliche Stellungen geschickt zu umgehen, was ebenfalls auf eine gewisse Intelligenz hindeutet.
Taktik[]
- Gemeiner Nosalis: Man kann sie schnell und einfach töten, doch greifen sie immer in großer Zahl an und versuchen ihre Gegner zu umzingeln. Daher ist es ratsam sich eine Nische zu suchen, wo sie nur von vorne angreifen können und nicht in der Lage sind einen einzukreisen.
- Dunkler Nosalis: Hier gilt die gleiche Taktik, doch benötigt man mehr Munition um sie zu töten.
- Geflügelter Nosalis: Mit ihnen bekommt man es nur selten zu tun. Lediglich in zwei Leveln kommen sie vor. Hier gilt ebenfalls die gleiche Taktik wie bei den gemeinen Nosalis.
- Gepanzerter Nosalis: Lediglich zwei Nosalis dieser Art laufen einem im gesamten Spiel über den Weg. Sie sind die schlimmsten Nosalis, da sie nicht nur mehr Schaden austeilen, sondern sich nach jedem Angriff in einen Tunnel (oder ähnliches) zurückziehen, nur um aus dem Hinterhalt erneut anzugreifen. Bei ihnen ist man mit besonders starken Waffen am besten beraten und man sollte immer auf den Kopf zielen.
- Bietet sich die Gelegenheit, vorausgesetzt man ist vorsichtig und leise genug, kann man sich im Notfall an ihnen vorbeischleichen.
Hierbei ist es wichtig im Dunkeln oder generell außerhalb ihres Sichtfeldes zu bleiben. Im Kapitel "Verfluchte Station" in Metro 2033 kann man sich so z.B. Munition und Gesundheit sparen, wenn man sich nur lange genug im Schatten aufhält und nicht auf sich aufmerksam macht.
Angriffsmuster[]
Nosalis sind extrem grausam. Sie nehmen keine Rücksicht auf Selbsterhaltung und greifen immer in großer Zahl an. Das führt oft zu chaotischen Kämpfen mit vielen Nosalis auf einmal. Dies deutet auf einen unstillbaren Blutdurst, oder ein besonderes Verlangen nach frischem Menschenfleisch hin.
Auf die gepanzerten Nosalis trifft man nur alleine. Sie sind schneller als alle anderen Nosalis und versuchen häufig den Gegner von hinten zu überraschen. Der beste Schutz gegen sie ist eine starke Waffe und eine schwere Rüstung.
Verwandte Erfolge[]
Schneller Schütze | 30 | |
Lassen Sie in den Level Hunter die Nosalis nicht durch die Lüftungsabdeckungen kommen. |
Nosalisjäger | 30 | |
Töten Sie 30 Nosalis. |
Trivia[]
- Nosalis sind die verbreitesten Gegner in Metro 2033.
- Sie werden im Buch lediglich als "Ratten" erwähnt und wurden nur für das Spiel entwickelt.
Gallerie[]
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