Die Nagornaja-Station liegt auf der Linie 9 der Metro Moskau und wurde 1983 eröffnet. Sie gilt als sichere Station in einer noblen Gegend Moskaus.
Überblick[]
Für viele Reisende im Metro-Universum, die sich in ihrer Nähe aufhalten, ist diese Station die "Endstation", denn unheimliche Kreaturen bevölkern sie und verstecken sich im Nebel. Dieser ist dort so dicht, dass man kaum seine Hand vor den Augen sehen kann, und viele halten diesen Nebel für den "Atem" der Station. Mal lässt diese Station einen ohne weiteres passieren und die Menschen blicken voller Angst zurück, und nur wenige Minuten später erwischt es die nächste Karawane dermaßen, dass ein Verlust der halben Mannschaft als Sieg betrachtet werden kann.
Die Bestien werden grob als riesige, mindestens viereinhalb Meter große Wesen beschrieben, die gebückt bzw. gebeugt laufen müssen, um sich in der Station überhaupt fortbewegen zu können. Sie bewegen sich sehr langsam und träge, und geben ihren Opfern damit die Illusion, entkommen zu können. Beim Angriff entpuppen sie sich jedoch schlagartig als unglaublich schnell und wendig. Ob sie sich auf zwei oder vier Läufen fortbewegen, ist unbekannt, daher lässt sich auch nicht sagen, aus welcher Tierart diese ungewöhnlich großen Mutanten entstanden sind. Warscheinlich ist jedoch eine völlig neue Lebensform ähnlichen den Schwarzen/Dunklen. Auch dass sie sich eventuell an der Decke der Station - also auf dem Kopf hängend - fortbewegen können, wird im Roman grob suggeriert, dies ist jedoch widerum aufgrund ihrer enormen Größe unwarscheinlich.
Sie scheinen in dem dichten Nebel der Station - im Gegensatz zu Menschen - sehen zu können; wie, ist unbekannt. Sie greifen ihre Opfer nicht sofort an, sondern spielen mit ihnen, indem sie sich kurz in direkter Nähe zeigen, um sich dann wieder in den Nebel zurückzuziehen. So vergeuden die Opfer wertvolle Munition, und werden zudem psychisch terrorisiert. Normale Gewehrkugeln scheinen den Bestien der Nagornaja nichts anhaben zu können. Im Buch "Metro 2034" wird jedoch der Einsatz eines Granatenwerfers als recht wirkungsvoll beschrieben, da verbranntes Fleisch zu riechen ist. Aufhalten lassen sich die Monster jedoch auch davon nicht. Der Angriff schließlich erfolgt kurz, schnell und, soweit bekannt, verhältnismäßig schmerzlos. Ehe sich das Opfer versieht, ist es bereits tot und im Nebel verschwunden. Es ist von blutverschmierten Wänden die Rede, allerdings gibt es keine sterblichen Überreste von Opfern auf der Station, wodurch angenommen werden kann, dass die Bestien der Nagornaja ihre Opfer vollständig auffressen.
Da die Nagornaja etwas tiefer liegt als umliegende Stationen, scheint es, als würde man in einem flach ansteigenden Nebelmeer versinken; die Station selbst ist komplett eingehüllt, und man muss sie erst durchqueren, bevor man auf der anderen Seite wieder "auftaucht". Die Monster, die sich ihre Opfer fest auszusuchen scheinen, machen eine Begehung der Station zum reinen Glückspiel. Nur die hartgesottensten wagen sich auf diese Route, und fast niemand ist bisher zurückgekehrt. Es geht das Gerücht um, dass derjenige, der den Monstern einmal ein Schnippchen geschlagen hat und davongekommen ist, kein zweites Mal so viel Glück hat.
Aus diesem Grund nehmen die allermeisten Reisenden einen großen, aber sicheren Umweg über andere Stationen einschließlich der Kaschirskaja und dem oberirdisch verlaufenden Technopark als Gabelstation auf sich.
Quelle[]
Metro 2034 Novel, Dmitry Glukhovsky